Eine Rundreise für Frauen vom 6. – 24. November 2010
Aleppo – Palmyra – Hama – Damaskus – Amman – Petra –Aqaba – Jerusalem
Die Pracht der Moscheen, der Prunk der Paläste und das bunte Treiben im Basar. Begeben Sie sich auf eine Reise zwischen biblischen Pfaden und 1001 Nacht! Zu den alten Karawanenstädten Petra und Palmyra und in die modernen Metropolen Damaskus und Aleppo. In Syrien und Jordanien erleben Sie den Zauber des Orients hautnah!
Hinweis: Den hier beschriebenen Reiseverlauf sowie Informationen zu Leistungen, Preisen und den ausgewählten Hotels mit Angaben zu Hotel-Varianten in Aqaba am Roten Meer entnehmen Sie bitte dem am Ende dieses Artikels verlinkten PDF-Dokument. Darin finden Sie auch Informationen zu den bereisten Ländern, zu Einreisebestimmungen, Klima und Transport.
Syrien ist Teil des alten Kulturraums, in dem erste Hochkulturen erblühten, sich die Kulturen des Ostens und des Westens begegneten und viele Völker ihre Spuren hinterließen. Entdecken Sie auf dieser abwechslungsreichen Rundreise die Schätze des Morgenlandes!
Jordanien und Israel. Zwei Länder, deren Geschichte und Gegenwart untrennbar miteinander verbunden sind.
Beiderseits des Jordans entdecken wir heilige Stätten, Spuren nabatäischer Händler und steinerne Zeugen römischer und byzantinischer Geschichte. Lernen Sie die Wiege des Islams genauso kennen wie das Gefühl, schwerelos auf dem Toten Meer zu treiben.
Reiseverlauf (Änderungen vorbehalten)
Flug Turkish Airlines
06.11.10: Frankfurt – Istanbul, 18:00 – 21:55 Uhr, TK 1594
06.11.10: Istanbul – Aleppo, 23:20 – 01:10 Uhr am 07.11.10, TK 948
1. Tag (06.11.10) Frankfurt – Aleppo
Individuelle Anreise zum Flughafen
Flug mit Turkish Airlines mit Umsteigen in Istanbul nach Aleppo (Syrien)
Ankunft um 01:10 Uhr am 07.11.2010
Erledigung der Einreiseformalitäten
Begrüßung durch die örtliche Reiseleitung
Transfer zum Hotel
Übernachtung in Aleppo
2. Tag (07.11.10) Aleppo
Am Vormittag unternehmen Sie eine halbtägige Stadtbesichtigung von Aleppo. Sie besuchen unter anderem das Museum, die Omanijadenmoschee und eine alte Karawanserei und besuchen den Souk (Basar). Das Mittagessen nehmen Sie in einem schönen Restaurant in der Stadt ein.
Am Nachmittag Fahrt in das 40 km entfernte Simeonskloster. Auf alten Pilgerwegen erfolgt der Aufstieg zum Simeonskloster, dem byzantinischen Monumentalbau um das Säulenheiligtum Simeons des Stiliten. Hier hatte der Asket Simeon 30 Jahre auf einer Säule verbracht und wird heute als Wundertäter und Ratgeber von den vielen Gläubigen besucht, angerufen und verehrt.
Besuch der Wallfahrtsbasilika Qalb Loze aus dem 5. Jh. Im Anschluss daran sehen Sie die Basilika von Qalb Loze. Rückfahrt nach Aleppo.
Übernachtung in Aleppo
3. Tag (08.11.10) Aleppo – Assad Stausee – Resafa – Palmyra
Wir fahren in Richtung Deir Ezz-Zor und halten bei einem Bienenkorbdorf. Weiterfahrt zum Euphrat-Staudamm, der 1970 erbaut wurde und den Assad-Stausee trägt. Wir folgen den Spuren der historischen Karawanenstraße, bis plötzlich eine Smaragdgrüne Oase erscheint. Die arabischen Ghassaniden machten die Stadt zur Hauptstadt ihres Königreiches Resafa. Weiter geht es zu den Ruinen des Wüstenschlosses Qasr Al-Heir al-Sharqi aus der Ommayadenzeit. Anschließend Weiterfahrt nach Palmyra. Zum Sonnenuntergang fahren wir hinauf zur Zitadellenhügel, um einem faszinierenden Blick auf die Ruinenstadt zu genießen.
Übernachtung in Palmyra
4. Tag (09.11.10) Palmyra – Hama
Besichtigung der antiken Oasenstadt. Sie wandeln durch die Säulenstrasse mit Triumphbogen und Tetrapylon; besuchen das Theater mit der Agora, den berühmten Tempel des Baal Shamin und im Anschluss das Gräbertal. Weiterfahrt nach Hama am Orontes Fluss, welche berühmt ist wegen ihrer antiken Wasserschöpfräder, den Norias. Die größten Schöpfräder haben einen Durchmesser von 21m.
Übernachtung in Hama
5. Tag (10.11.10) Hama – Krak des Chevaliers – Maalula – Damaskus
Fahrt zum Krak des Chevaliers und Besichtigung der schönsten Kreuzritterburg des vorderen Orients. Weiter geht es nach Maalula, ein malerisches Felsendorf, in dem noch heute aramäisch – die Sprache Christi gesprochen wird. Sie besichtigen die Klöster Mar Sarkis und Mar Tekla. Am Abend fahren wir hinauf zum Berg „Mount Kassion“und haben einen herrlichen Blick auf Damaskus bei Nacht. Geniessen Sie das Abendessen im Restaurant Qasr Kiwan auf dem Berg Kassion.
Übernachtung in Damaskus
6. Tag (11.11.10) Damaskus
Ausführliche Besichtigung der Altstadt. Sie gehen durch den überdachten Souk el-Hamidia bis zum Grab/Mausoleum des legendären Saladin (wurde 1898 vom deutschen Kaiser Wilhelm II. gestiftet). Danach Besichtigung der Omayaden-Moschee und weiter geht es durch den Gewürzbasar zum Azem-Palast, eines der schönsten Bauwerke der arabischen Baukunst. Sie wandern weiter auf den Spuren von Paulus durch die „Gerade Straße“ bis zum Osttor, um die Ananiaskirche zu besuchen. Es ist eine der ältesten, noch erhaltenen frühchristlichen Kirchen. Von der Pauluskapelle aus machen Sie eine Stadtrundfahrt bis hinauf zum Qasion-Berg, um den Blick auf die Stadt zu genießen. Es bleibt auch genügend Zeit für einen kleinen Bummel durch den überdachten Basar, Souq al Hamadieh. Abendessen in einem Restaurant in Damaskus mit den „Tanzenden Derwischen“.
Übernachtung in Damaskus
7. Tag (12.11.10) Damaskus – Bosra – über die Grenze nach Jordanien – Jerash – Amman
Morgens fahren Sie zuerst zur antiken Stadt Bosra, einst berühmter Bischofssitz. Sie unternehmen einen Rundgang und besichtigen die Zitadelle und eines der schönsten, imposantesten und besterhaltensten römischen Theater.
Anschließend Fahrt über die Grenze nach Jordanien und weiter nach Jerash, die wohl am besten erhaltene römische Garnisonstadt Gerasa, auch Pompeji des nahen Ostens genannt. Sie sehen die Säulenstraße, das Forum, das Theater und die Tempel des Zeus und der Artemis. Weiterfahrt zu den Ausgrabungen von Umm Qeis. Besonders beeindruckend ist der Ausblick auf den See Genezareth, die Golanhöhen und das Jordantal bis Damaskus.
Übernachtung in Amman
8. Tag (13.11.10) Amman – Wüstenschlösser
Heute unternehmen wir eine Stadtrundfahrt in Amman mit seinen historischen Schätzen und modernen Villenvierteln. Wir fahren hoch zur Zitadelle und haben einen wunderbaren Rundblick auf Amman und das römische Theater, welches direkt unter uns liegt. Wir besichtigen die Ausgrabungen: den Herkulestempel, den Ommayadenpalast, eine frühchristliche Kirche und besuchen das Museum, wo es u.a. eine der berühmten Qumran Rollen zu besichtigen gibt. Am Nachmittag Fahrt zu den Wüstenschlössern, die im 8. Jahrhundert n. Chr. von den Omayyaden-Kalifen im Gebiet der nord-östlichen Wüste als Jagd- und Lustschlösser gebaut wurden. Wir besichtigen das Kastell Kharanah, das Badeschloss Amra, mit seinen wunderschönen Wandmalereien und das Kastell Azraq in der gleichnamigen Oase. Die Burg Qasr Azraq liegt in der berühmten Oase von Azraq. Der Ort muss über viele Epochen eine reiche Siedlung gewesen sein, was Funde beweisen. Griechische Inschriften in der großen Burg aus Basaltstein bezeugen die Erbauung unter Diokletian und Maximilian in der römischen Zeit 300 n. Chr. Heute ist die Oase mit den kleinen Wassertümpeln und Palmenhainen ein Naturschutzreservat. Im Wildschutzgebiet Shaumari, ca. 15 km südwestlich des Qasr Azraq wurden Oryx-Antilopen und Gazellen angesiedelt. Zugvögel aus Europa machen in der Oase auf ihrem Weg ins Winterlager Station. Die Burg „Qasr Azraq“ war im 1. Weltkrieg das Hauptquartier König Faisals und des Arabischen Revolutionsheeres. Ein Zimmer davon benutzte kein anderer als Oberst T.E. Lawrence.
Qasr Amra ist ein Bade- und Jagdschloss des frühen 8. Jahrhunderts mit wunderschönen Wandmalereien. Der Palast ist das schönste Gebäude aus der Omayyadenzeit. Die Fresken stellen Jagdszenen, Haus- und Handwerksarbeiten, aber auch Tänzerinnen, weibliche Akte und Musikanten dar.
Qasr Kharaneh wurde vermutlich als Karawanserei benutzt, in welcher Karawanen Schutz gegen kriegerische Beduinen fanden. Es wurde 711 n. Chr. in Form einer viereckigen Festung, mit einem Rundturm an jeder Ecke, erbaut. Die Zimmer im 1. Stock sind kunstvoll verziert, was darauf hindeuten könnte, dass Qasr Kharaneh nicht nur als Festung diente, sondern auch als Vergnügungsschloss. Abendessen im Tawaheen Al Hawa Restaurant
Übernachtung in Amman
9. Tag (14.11.10) Amman – Madaba – Berg Nebo – Königsstraße – Petra
Fahrt nach Madaba, dem byzantinischen Zentrum meisterhafter Mosaiken und zum Berg Nebo. In Madaba befindet sich in der St. Georgskirche das berühmteste Mosaik – die Palästinalandkarte. Fünf Minuten zu Fuß von der St. Georgskirche entfernt befindet sich der neu eröffnete „Madaba Archeological Park“, in dem die schönsten byzantinischen Mosaikfunde bewundert werden können. Zehn Kilometer nordwestlich von Madaba liegt der Berg Nebo. Der Berg Nebo, ein weit ins Jordantal vorspringender Bergsporn, ist im Islam, im Juden- sowie im Christentum heilig. Hier soll die Stelle gewesen sein, von welcher Moses das „Gelobte Land“ erblickte. Auf dem Gipfel sind die Überreste einer der ältesten Kirchen der Welt zu besichtigen. Wir haben einen einmaligen Blick auf das Jordantal und das Tote Meer und sehen bei klarem Wetter sogar Jerusalem in der Ferne. Moses soll am Berg Nebo begraben liegen. Anschließend Fahrt über die Königsstraße nach Petra. Die „Straße der Könige“ gehört zu den ältesten und malerischsten Straßen der Welt. Die Dörfer und Grenzsteine entlang dieser Straße lesen sich wie eine Litanei historischer Stätten. Bemerkenswert sind Hisban, Dhiban und Buseirah, die antiken Hauptstädte der ammonitischen, moabitischen und edomitischen Königreiche. Landschaftlich besonders einzigartig ist das Wadi Mujib, das auch „Grand Canyon“ genannt wird.
Übernachtung in Petra
10. Tag (15.11.10) Felsenstadt Petra
Heute haben Sie genügend Zeit zu einem ausführlichen Besuch von Petra, dem Höhepunkt der Jordanienreise. Die „rosarote Felsenstadt“ Petra, welche um die Zeitenwende von dem geheimnisvollen arabischen Händlervolk der Nabatäer im Schutz der Berge des Landes Edom erbaut wurde, hinterlässt bei jedem Besucher einen unvergesslichen Einblick in das romantische Tal von Petra und die geheimnisvolle Welt der Nabatäer. Zunächst wandert man durch die Felsschlucht, den „Sik“, zum sogenannten „Schatzhaus des Pharao“. Im Anschluss besichtigen Sie einige Felsengräber, das Theater, die Stadtanlage und – wenn es die Zeit erlaubt – unternehmen Sie noch eine Bergwanderung zum Opferplatz, dessen Ausblick in das Tal jeder Mühe gerecht wird.
Übernachtung in Petra
11. Tag (16.11.10) Petra – Wadi Rum – Aqaba
Fahrt ins Wadi Rum. Das Wadi Rum liegt im Süden des Landes. Es handelt sich um das erstaunlichste geologische Phänomen Jordaniens. An Originalschauplätzen wurde hier der Film „Lawrence von Arabien“ gedreht. Am Ende der befestigten Straße liegt ein nabatäischer Tempel, ein paar hundert Meter vom Fort der berühmten Wüstenpolizei entfernt. Thamudische Inschriften, nabatäische Wasserleitungen und verschiedene andere Spuren zeugen davon, dass dieses Gebiet während der vergangenen 3000 Jahre sowohl bewohnt war, als auch als Reiseroute benutzt wurde. Es besteht die Möglichkeit fakultativ eine Jeep-Safari oder einen Kamelritt zu unternehmen (nicht im Reisepreis enthalten und kein Angebot und keine Haftung von TSA Reisen!). Weiterfahrt nach Aqaba und kurze Stadtbesichtigung mit Besuch des alte Forts (12. Jh.), des alten Hafens. Die Geschichte Aqabas reicht bis ins erste vorchristliche Jahrtausend zurück. Zur Zeit Salomons und der Königin von Saba wurde Aqaba bereits als Hafen benutzt.
Übernachtung in Aqaba, gegen Aufpreis in Tala Bay (nähere Informationen siehe unten)
12. Tag (17.11.10) Aqaba am Roten Meer – ohne Guide
Dank seines subtropischen Klimas hat Aqaba das ganze Jahr über Saison. Selbst im Winter ist es angenehm warm, mit Wassertemperaturen von 20° C. Das Wasser ist unvergleichlich sauber und klar, wie geschaffen zum Tauchen. Am südlichen Küstenabschnitt, an den schönsten Korallenriffen des Roten Meeres, befindet sich eine moderne Tauchbasis, das Royal Diving Center. Auch Schnorchler kommen hier auf ihre Kosten, denn am Hausriff findet man schon knapp unter der Wasseroberfläche ein Unterwasserparadies. In der Marinestation kann die Unterwasserwelt in Aquarien bewundert werden. Wassersportmöglichkeiten werden auch in den Hotels entlang des nördlichen Strandes geboten. Restaurants, Bars, Discos, Souvenirläden und kleine Boutiquen sorgen für Abwechslung am Abend.
Tag zur freien Verfügung.
Übernachtung in Aqaba, gegen Aufpreis in Tala Bay
13. Tag (18.11.10) Aqaba am Roten Meer – ohne Guide
Tag zur freien Verfügung.
Übernachtung in Aqaba, gegen Aufpreis in Tala Bay
14. Tag (19.11.10) Aqaba – Totes Meer
Am späten Vormittag verlassen wir Amman. Heute folgen wir im Westen Jordaniens dem eindrucksvollen Wadi Arava mit bizarr erodierten Felshängen nach Norden zum Toten Meer, einem der salzhaltigsten Meere der Welt. Unterwegs machen wir einen kurzen Stopp in Ghor-As-Safi und an der Höhle des Lot. In den Hügeln östlich von Ghor as-Safi (das altertümliche Zoar) wurde in 1991 eine Höhle gefunden mit Tonwaren aus dem Frühen und Mittleren Bronze Zeitalter. Spekulationen verbinden die Funde mit Abrahams Neffen Lot der, laut der Bibel, nach der Zerstörung von Sodom und Gomorrha in eine Höhle in den Hügeln über Zoar gezogen ist. Weiterfahrt zum Toten Meer, den tiefsten Punkt der Erde. Hier verbringen Sie die letzten 2 Nächte in Jordanien.
Übernachtung am Toten Meer
15. Tag (20.11.10) Totes Meer
Genießen Sie auch ein Bad im salzhaltigsten Meer der Welt. Selbst Nichtschwimmer können hier nicht untergehen. Man setzt sich einfach ins Wasser und lässt sich treiben. Ein wahres Badevergnügen!
Übernachtung am Toten Meer
16. Tag (21.11.10) Totes Meer – über die Grenze nach Israel – Jerusalem
Transfer zur Grenze nach Israel – Erledigung der Zollformalitäten und Einreise nach Israel. Weiterfahrt nach Jerusalem und Besuch des Skopusberges. Von hier haben Sie den ersten Blick auf die Stadt Jerusalem Mit seiner Höhe von 834 m ist der Skopusberg – soviel wie „Aussicht“ ; „Sichtweite“) als Aussichtspunkt mit gutem Blick auf Jerusalem bekannt. In der Vergangenheit hatte er aufgrund dessen eine strategische Bedeutung hinsichtlich der Verteidigung der Stadt. Fahrt zum Hotel / Abendessen im Hotel.
Übernachtung in Jerusalem
17. Tag (22.11.10) Jerusalem – Wüste Juda – Totes Meer – Jerusalem
Nach dem Frühstück verlassen Sie Jerusalem und fahren weiter südöstlich nach Qumran. Besichtigung der Ausgrabungen der Stadt der Essener, dem Fundort der berühmten Schriftrollen, die als die ältesten Aufzeichnungen der Bibel gelten. Entlang des Toten Meeres Fahrt zur Oase En Gedi. Hier besteht die Möglichkeit zum Baden im Toten Meer.
En Gedi ist eine wasserreiche Oase im nördlichen Teil der israelischen Wüste Negev. Sie liegt am Westufer des Toten Meeres, nur wenige Kilometer südlich der Grenze zum Westjordanland. Heute befinden sich dort ein Kibbuz und ein ausgedehntes Naturschutzgebiet. Am Nachmittag Weiterfahrt zur Felsenfestung Massada. Massada anerkannt von der Unesco als Weltkulturerbe, eine Festung die vor 200 Jahren von König Herodes erbaut wurden ist. Eindrucksvoll wegen der dramatischen Geschichte der jüdischen Widerstandskämpfer Auffahrt mit der Seilbahn und Besichtigung der historischen Anlage. Abfahrt mit der Seilbahn. Weiterfahrt durch die judäische Wüste zum tiefsten Punkt der Welt, 400 Meter unter dem Meeres Spiegel. Rückfahrt nach Jerusalem. Abendessen im Hotel.
Übernachtung in Jerusalem
18. Tag (23.11.10) Westmauer – Tempelberg – Via Dolorosa – Oelberg Panorama – Dominus Flevit – Gethsemane
Sie beginnen den Tag mit dem Besuch des Tempelberges. Dabei erfolgt die Außenbesichtigung des Felsendoms und der el Akzah Moschee, beide gehören zu den heiligsten Stätten des Islam.
Danach steht der
Besuch der Westmauer auf dem Programm.
Die Klagemauer wird in Israel „westliche Mauer“ genannt, da sie die Westmauer der Tempelanlage war und nicht primär ein Ort der Klage ist. Sie ist 48 Meter lang und 18 Meter hoch. Heute besuchen täglich viele Menschen die Klagemauer, um zu beten. Viele stecken auch aufgeschriebene Gebete in die Ritzen und Spalten der Mauer. Sie stellt für viele Juden ein Symbol für den ewigen, bestehenden Bund Gottes mit seinem jüdischen Volk dar.
Die Westmauer die heiligste Stätte des Judentums, ist speziell am Dienstag interessant, weil an diesem Tag die Bar Mitzwah Feier stattfindet. Die Bar Mitzwah-Feier entspricht in etwa der Kommunion oder Konfirmation im Christentum und findet immer am Dienstag nach dem 13. Geburtstag eines Jungen statt, der von diesem Tag an vollwertiges Mitglied der Gemeinde mit allen religiösen Pflichten und Rechten ist. Zum ersten Mal wird er in der Synagoge zur Toravorlesung aufgerufen, trägt den Tallit (Gebetsmantel) und muss selbst einen Abschnitt aus der Torarolle, welche die Fünf Bücher Mose enthält, in hebräischer Sprache vortragen. Am Zugang zum Vorplatz der Klagemauer werden Personen- und Taschen mittels Schleusen und Röntgengeräten mit Metalldetektoren kontrolliert. Ein extra abgegrenzter Bereich direkt vor der Klagemauer gilt als Freilichtsynagoge. Daher gibt es für Frauen und Männer getrennte Zugänge, und Männer sollen eine Kopfbedeckung tragen, eine Kippa wird kostenlos gestellt. Grundsätzlich ist der Zugang auch für Nichtjuden problemlos möglich. Fotografieren ist außer am Schabbat erlaubt. (Bitte keine Taschenmesser, Bücher, Bibel, Tücher mitnehmen).
Danach
Bummel durch die Altstadt und durch den Orientalischen Bazar. Gang durch die Via Dolorosa mit den Kreuzwegstationen bis zur Grabeskirche. Als Grabeskirche wird im Allgemeinen die Kirche in der Altstadt Jerusalems bezeichnet, die sich an der angeblichen Stelle der Kreuzigung und des Grabes von Jesus befindet. Grabeskirche ist die in westlichen Glaubensrichtungen übliche Bezeichnung, von Orthodoxen Christen wird das Gebäude Auferstehungskirche (Anastasis) genannt. Die Grabeskirche zählt zu den größten Heiligtümern des Christentums. Die Kirche ist der Sitz des griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem und des katholischen Erzpriesters der Basilika des heiligen Grabes. Das „Heilige Grab“ im Innern der Kirche wurde verschiedentlich nachgebaut Heute ist die Grabeskirche in der Hand sechs christlicher Konfessionen: Die Hauptverwaltung der Kirche haben die Griechisch-Orthodoxe, die Römisch-Katholische Kirche (der Orden der Franziskaner) und die Armenische Apostolische Kirche inne. Im 19. Jahrhundert kamen die Syrisch-Orthodoxe Kirche von Antiochien, die Kopten und die Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo- Kirche hinzu. Sie bekamen nur einige kleinere Schreine und Aufgaben zugeteilt, die Äthiopier leben in einer kleinen Gruppe sogar nur auf einem Dach der Kirche. Protestantische Konfessionen sind in der Kirche nicht vertreten, sie besitzen eine eigene Kirche an der Via Dolorosa (die Erlöserkirche).
Besuch des
Ölbergs
Ölberg-Panorama, einer der schönsten Blicke der Welt.
Obwohl der Ölberg nicht allzu hoch ist, ist er relativ bekannt. Das liegt vor allem daran, dass er in der Tradition von Judentum, Islam und Christentum eine besondere Stellung einnimmt. Nach jüdischem Glauben wird der Messias über den Ölberg nach Jerusalem einziehen und im Tal des Kidronbaches unterhalb des Hügels das Jüngste Gericht halten. Deswegen wurde am Hang des Berges ein ausgedehnter jüdischer Friedhof angelegt. Die Gräber des 1948 stark beschädigten Friedhofs stammen zum Teil noch aus biblischer Zeit. Fußweg zur Kapelle
Dominus Flevit.
Dominus flevit (lat. „Der Herr weinte“) ist der Name einer kleinen Kirche auf dem Ölberg in Jerusalem. Sie wurde 1955 nach den Plänen Antonio Barluzzis auf den Fundamenten einer byzantinischen Kirche aus dem 6. Jahrhundert erbaut und erinnert an die Trauer Jesu im Wissen um die kommende Zerstörung Jerusalems. Anders als sonst bei christlichen Kirchen üblich ist die Dominus Flevit nicht nach Osten ausgerichtet, sondern nach Westen, in Richtung der im christlichen Glauben die Erlösung darstellende Grabeskirche.
Besuch im
Garten Gethsemane mit
Kirche der Nationen.
Gethsemane (umringt durch alte Oliven Bäume).
Im unter dem Ölberg liegenden Garten Gethsemane, der nach seinen Olivenhainen benannt ist, finden Sie Olivenbäume, die noch aus dem ersten Jahrhundert nach Christus stammen sollen. Hier wird auch die Kirche der Nationen, von 12 Ländern gebaut, besichtigt. Sie vermittelt im Innern einen eher düsteren Eindruck, der durch dunkle Alabasterfenster erzeugt wird. Neben der Kirche der Nationen liegt der Garten Gethsemane in dem Jesus festgenommen wurde. Diese Vielfalt der Kirchen und Orte verwirrt und fasziniert gleichzeitig.
Bemerkung zur Besichtigung des Felsendoms und der Al-Aksa-Moschee: Es ist zur Zeit nicht möglich, den Felsendom und die Al-Aksa-Moschee von Innen zu besichtigen.
Abendessen im Hotel.
Übernachtung in Jerusalem
19. Tag (24.11.10) Jerusalem – Tel Aviv
Transfer am frühen Morgen zum Flughafen nach Tel Aviv
Abflug mit Turkish Airlines um 10:45 Uhr
Flug mit Turkish Airlines
24.11.10: Tel Aviv – Istanbul, 10.45 – 13.05 Uhr, TK 785
24.11.10: Istanbul – Frankfurt, 14.45 – 16.55 Uhr, TK 1593
Ende einer schönen und erlebnisreichen Reise Reise!
Informationen zu Leistungen, Preisen und den ausgewählten Hotels sowie Angaben zu Hotel-Varianten in Aqaba am Roten Meer entnehmen Sie bitte dem folgenden PDF-Dokument. Darin finden Sie auch Informationen zu den bereisten Ländern, zu Einreisebestimmungen, Klima und Transport.
PDF:
Grosse Rundreise Syrien, Jordanien, Israel 2010